Wolfgang Münker
Spezialist für luftgekühlte Deutz Motoren
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Wolfgang an seinem ehemaligen Arbeitsplatz, der Reparaturannahme, der Iveco Magirus Niederlassung in Freudenberg. Links, das Werkstattgelände mit den Werkstatteinfahrten der Niederlassung.
Auch für die Technik der Deutz Traktoren seines Vaters, deshalb war es nicht verwunderlich, dass Wolfgang 1969, eine Lehre als Kfz. Mechaniker bei der Magirus Deutz Vertretung Walter Ashauer in Kreuztal-Krombach begann. Später absolvierte er noch eine zweite Lehre als Automobilkaufmann. Seine Leidenschaft blieb aber weiterhin die Motoren-Technik, im Besonderen die der luftgekühlten Deutz Motoren. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich das Wolfgang neben seinem Hobby Wandern und Modelleisenbahn, einem weiteren Hobby frönte, das Reparieren von Deutz Motoren.
Nach seiner Arbeit in der Magirus Werkstatt, Tags über, reparierte Wolfgang daheim in der Freizeit, in seiner Garage, Deutz Motoren. Das waren nicht die Kleinen, sondern hauptsächlich die Großen, mit 6, 8 und 10 Zylindern.
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Möchten Sie Wolfgangs Wissen über Deutz-Motoren nutzen, dann nehmen Sie Kontakt mit Wolfgang auf unter:
w.muenker@yahoo.de !
Suchen sie einen kompletten Motor, Motorenteile, oder andere Tele zu Magirus oder Iveco Lastwagen dann sind Sie bei Wolfgang richtig.
In der Fotobox oben und unten, eine Foto-Chronologie zur Motoreninstandsetzung an einem luftgekühlten Deutz Motor BF8L513, in Wolfgangs Werkstatt.
Es ist ein aufgeladener V8, mit 12.763 cm3, 316 PS bei 2.300U/min und einem Drehmoment von 115 mkp bei 1.500 U/min. Der Motor war eingebaut in einem Bundeswehr LKW 10 t mil gl KAT I (8×8). Der Wärmetauscher oben auf dem Motor diente zur Kühlung des Hydrauliköls der Lenkung.
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Iveco Magirus 320M26FK 6x4 vor der Magirus Deutz Werkstatt der Walter Ashauer KG in Kreuztal-Krombach, Wolfgangs erster Arbeitsplatz. Die Vertragswerkstatt wurde später eine Filiale der Iveco Magirus Niederlassung Freudenberg.
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Gerd Baberg mit seinem Magirus Mercur 126FL Viehtransporter. Rechts, mit dem privaten Mercedes 180D (vermutlich) vor seinem Wohnhaus in Meinerzhagen.
Haben Sie in Ihrem Leben, wie Wolfgang, auch interessantes mit Nutzfahrzeugen erlebt dann haben Sie die Möglichkeit, hier, auf unserer Webseite die Geschichte zu erzählen.
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Früher, in den Jahren des Wirtschaftswunders der Bundesrepublik, wurde oft so viel geladen wie drauf passte. Auch bei Gerd Baberg, das zul. Gesamtgewicht interessierte ihn nicht. Und der Magirus Mercur 120AK muckte ebenfalls nicht, sondern verrichtete problemlos seine Arbeit.
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Magirus Jupiter 195AK 4x4, mit dem Zweiachs-Anhänger ein typischer Lastzug der frühen 1960er Jahre.
Unsere Interessen sind auch im Hobbybereich die Gleichen, und Wolfgang unterstütze mich, in all den vielen Jahren, mit Fotos aus dem Leben von Magirus und Iveco Nutzfahrzeugen. Einige davon kennen Sie bereits aus meinen beiden Büchern - „Alle Lastwagen aus dem Werk Ulm“ - weitere sehen Sie hier.
Schön dass Wolfgang nun auch seit einiger Zeit Mitglied in unserem Verein ist, nun können wir alle von seinem Wissen, besonders auf dem Gebiet „luftgekühlte Deutz Motoren“, profitieren.
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Magirus 340D22FL 6x4 mit starker Rauchfahne nach dem Motorstart. Der „Lineatus“ ist ein Iveco Magirus 320M26FK 6x4.
Der 340D mit seinem 12 Zylinder V-Motor und einem Hubraum von fast 17 Litern war das Stärkste was in Deutschland unter dem Namen Magirus angeboten wurde. Mit zwei Zylindern weniger, fast 16 Liter Hubraum, immerhin 320 PS und einem Drehmoment von 104 kpm, gegenüber 107 kpm beim 340D, konnte der 320M aus der Iveco Magirus Ära, gut mithalten.
Gerd Baberg transportierte als selbstfahrender Unternehmer mit seinen Holzzügen Papierholz aus dem Sauerland zur Feldmühle nach Hagen. Den 320M taufte er auf den Namen „Lineatus (Nutzholzborkenkäfer)“, für Gerd Baberg war der Magirus auf Grund seiner Transporte ein „Holzwurm“.
Der „Magirus- Schriftzug“ auf der Frontklappe war eine Einzelanfertigung der Kreuztal-Krombacher Werkstatt für Gerd Babergs „Lineatus“.
Interessant ist der 135D12AK, ein Eckhauber der 1. Generation, den Magirus zum Produktionsende in einer modifizierten Ausführung lieferte. Das Fahrzeug der Fa. Grimm – oben in der Fotoleiste – ist die modifizierten Version, der AK vom Datenblatt ist die 1. Ausführung, so wie bei den meisten Eckhaubern dieser Generation.
Für die Fotos möchten wir uns bei der Fa. Grimm recht herzlich bedanken.
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Eindeutig, das Bekenntnis der Fa. Boller zu den Baubullen von Iveco Magirus. Von links nach rechts: Magirus 256D16K, Iveco Magirus 260-25ANW 6x6 und Iveco Magirus 330-30ANW 6x6 Turbo.
Von Wolfgang und seinen Kollegen in der Iveco Magirus Niederlassung wurden sie erfolgreich betreut.
Es waren Zwei- und Dreiachser mit 4x2 und 6x6 Antrieb, sowie mit luftgekühlten Deutz Motoren.
Vielen Dank für die Fotos, an die Fa. Grimm.
Beide Maschinen wurden als Serienfahrzeuge an Iveco Freudenberg geliefert. Hier wurden sie umgebaut, zu Schwerlastzugmaschinen. Unter anderem bekamen sie eine Rahmenverstärkung.
Zugelassen sind beide Maschinen, zusammen mit einem Dreiachs-Auflieger, für ein Gesamtgewicht von 56 Tonnen, und mit einem Vierachs-Auflieger, für ein Gesamtgewicht von 74 Tonnen.
In der unteren Fotobox zum Schluss noch einige Fahrzeuge aus der gemeinsamen Zeit vom Wolfgang und mir bei der Iveco Magirus AG. Alle Fotos sind von Wolfgang, herzlichen Dank dafür.
Hat Ihnen der Bericht über Wolfgang gefallen, dann freuen wir uns auf Ihren nächsten Besuch und über eine Empfehlung an Freunde und Bekannte.
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Die Typen in der Fotobox von links oben nach rechts unten: Iveco Stralis Active-Space AS440S48T/P, Iveco EuroCargo ML100E18W 4x4, Magirus 310D22FS 6x4, Iveco Trakker AD260T44 6x4, Iveco Stralis Active-Day AD190S31P und Iveco Stralis Active-Space AS260S48Y/P 6x2 oder Y/PS 6x2x4.