Prospekte
1916 bis 2012, die Fahrzeug-Geschichte von Magirus, Deutz & Iveco.
Erzählt wird die Geschichte der Fahrzeuge, die unter dem Namen Magirus, Deutz und Iveco, von 1916 bis 2012 angeboten wurden.
Die Form der Geschichte sind die vielen Prospekte, Datenblätter, Preislisten und sonstigen Publikationen die in fast 100 Jahren veröffentlicht wurden.
Auf dieser Seite erkläre ich, um einen besseren Überblick zu bekommen, wie ich die Fahrzeuge eingeteilt habe. Der Einfachheit halber habe ich das gleiche Prinzip angewendet wie in meinen beiden Büchern über Iveco Magirus. Alle Produkte werden in Bauabschnitten eingeteilt, das sind von 1916 bis 2012 12 Abschnitte. In den einzelnen Abschnitten befinden sich die Fahrzeuge, Motoren usw. die zu einer gemeinsamen Familie gehören.
In den vielen Jahren mussten die Fahrzeuge immer wieder den Anforderungen des Marktes angepasst werden. Nach Produktionsbeginn in den 1920er Jahren verlangte der Kunde leistungsstärkere und komfortablere Fahrzeuge. Später kam der Gesetzgeber mit ins Spiel, Gewichte, Abmessungen, Leistungen, Lärmbelastung und Abgaswerte bestimmten die Ausstattung der Fahrzeuge. Auf dieser Seite erkläre ich die Einteilung der Fahrzeuge in die Bauabschnitte, und zeige schon einmal eine kleine Auswahl der einzigartigen Prospekte. Später werde ich dann alle zur Verfügung stehenden Prospekte in einzelnen, besonderen Webseiten präsentieren.
Die Form der Geschichte sind die vielen Prospekte, Datenblätter, Preislisten und sonstigen Publikationen die in fast 100 Jahren veröffentlicht wurden.
Auf dieser Seite erkläre ich, um einen besseren Überblick zu bekommen, wie ich die Fahrzeuge eingeteilt habe. Der Einfachheit halber habe ich das gleiche Prinzip angewendet wie in meinen beiden Büchern über Iveco Magirus. Alle Produkte werden in Bauabschnitten eingeteilt, das sind von 1916 bis 2012 12 Abschnitte. In den einzelnen Abschnitten befinden sich die Fahrzeuge, Motoren usw. die zu einer gemeinsamen Familie gehören.
In den vielen Jahren mussten die Fahrzeuge immer wieder den Anforderungen des Marktes angepasst werden. Nach Produktionsbeginn in den 1920er Jahren verlangte der Kunde leistungsstärkere und komfortablere Fahrzeuge. Später kam der Gesetzgeber mit ins Spiel, Gewichte, Abmessungen, Leistungen, Lärmbelastung und Abgaswerte bestimmten die Ausstattung der Fahrzeuge. Auf dieser Seite erkläre ich die Einteilung der Fahrzeuge in die Bauabschnitte, und zeige schon einmal eine kleine Auswahl der einzigartigen Prospekte. Später werde ich dann alle zur Verfügung stehenden Prospekte in einzelnen, besonderen Webseiten präsentieren.
Bauabschnitt I
1916 bis 1930
Nach Beginn des 1. Weltkriegs wurde das Angebot an Transportmitteln knapp. Auf drängen des Kriegsministeriums begann Magirus 1916 mit der Konstruktion und dem Bau von Lastkraftwagen.Bereits 1917 konnte Heinrich Buschmann, der erste Magirus Lastwagen Konstrukteur, den ersten Magirus Lastwagen vorstellen.
Es war der Typ 3C-V110, er war der erste Lastwagen der nach DIN Norm hergestellt wurde.
Basierend auf diesen Typ entwickelte und verkaufte Magirus bis 1930 18 Grundtypen mit einer
Chassis-Tragfähigkeit von 1.400 kg bis 5.750 kg.
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Bauabschnitt II
1927 bis 1934
Die Fahrzeuge aus dem I. Bauabschnitt waren nicht mehr marktgerecht. Der Kunde verlangte leistungsstärkere und konfortablere Fahrzeuge. Sechszylinder Reihenmotoren wurden montiert und die Fahrgestellrahmen wurden tiefergelegt.Zu Beginn des Bauabschnitts wurden noch Fremdmotoren eingebaut die dann aber durch Magirus Eigenkonstruktionen ersetzt wurden.
Nach wie vor waren es wassergekühlte Viertakt- Ottomotoren.
Acht neue Grundtypen kamen auf den Markt mit Chassistragfähigkeiten von bis zu 6.000 kg.
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Bauabschnitt III
1933 bis 1938
Es war eine schwere Zeit für Magirus, 1936 erfolgte die Übernahme durch Deutz, die von den Ulmern gar nicht akzeptiert wurde.Aber es war auch die Zeit vieler Innovationen im Fahrzeugbau.
Es kamen endlich die wirtschaftlichen und starken Magirus Dieselmotoren, die allerdings, nach der Deutz-Übernahme, durch Deutz-Dieselmotoren ersetzt wurden.
Unter anderen wurde der M10, ein Kleinlastwagen mit einer Chassistragfähigkeit von 1.300 kg, neu in das Angebot aufgenommen. Der M10 war neben dem M65 der erste Magirus "Frontlenker".
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Bauabschnitt IV
1937 bis 1945
Die Jahre vor dem 2. Weltkrieg brachte Magirus die Vollbeschäftigung. 1936 beschäftigten die Magirus-Werke 3.473 Mitarbeiter, die 2.942 Fahrzeuge bauten, im Jahr 1938 waren es 5.242 Fahrzeuge.Am 1. Januar trat eine neue StVZO in Kraft, mit der sich die zulässigen Gesamtgewichte änderten. Ein 2-Achs-Lkw durfte nun ein zul. Gesamtgewicht von 13 t haben. Eine Dienstanweisung vom 23. Mai 1939 erlaubte den Einbau einer 9 Tonnen Hinterachse bei 2-Achs-Lkw mit einem Radstand ab 4.200 mm. das zul. Gesamtgewicht durfte nun 14 t betragen.
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Bauabschnitt V
1945 bis 1958
Nach dem 2. Weltkrieg, im Mai 1945, begannen in Ulm 500 Magirus Mitarbeiter mit der Reparatur von Kraftfahrzeugen der US-Streitkräfte.Der S3000 und O3000 aus der Vorkriegszeit waren die ersten Lastwagen und Omnibusse die das Ulmer Magirus Werk verließen.In Beiden war noch der wassergekühlte Deutz Motor F4M513 eingebaut.
Das sollte dann aber auch für lange Zeit der letze Wassergekühlte sein der in Magirus Lastwagen eingebaut wurde.
Denn nun kamen die "Luftgekühlten", als erstes, der bereits im Krieg entwickelte F4L514, ein 4-Zyl.-Wirbelkammer-Reihenmotor mit 85 PS.
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Bauabschnitt VI
1958 bis 1964
Rundhauber, Eckhauber und Frontlenker waren jetzt im Magirus Angebot. Sie hießen Sirius, Mercur, Saturn, Jupiter und Uranus, Namen von "Planeten" aus unserem Sonnensystem."Planeten"-Namen, weil ein Teil der Fahrzeuge nun mit Planetengetriebe, als Radvorgelege,, in den Antriebsachsen ausgerüstet waren. Der 1. Juli 1960 brachte nicht die 1956 beschlossene Gewichts- und Längenbeschränkung. Ein Last- und Sattelzug durfte nun 32 t wiegen und 16,5 m bzw. 15,0 m lang sein.
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Bauabschnitt VII
1964 bis 1970
Es kommen neue Typenbezeichnungen die, die Leistungs-, Gewichtsklasse und die Bauart des Fahrzeugs angeben.Das "D" zwischen der Leistungs- und Gewichtsklasse steht für "Direkteinspritzer".
Alle Motoren arbeiten nun nach dem wirtschaftlichen Direkteinspritz-Verfahren, oder bekommen in diesem Bauabschnitt einen Motor mit Dierekteinspritzung.
60 Lastwagen Grundtypen bietet Magirus in diesem Bauabschnitt in Deutschland an.
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Bauabschnitt VIII
1971 bis 1975
Am 26.Oktober 1973 erfolgt die Einweihung des neuen Magirus-Lastwagenwerkes im Ulmer Donautal. Aufgrund seiner technischen Einrichtung war das Werk für den Bau von 12.000 schweren Lastwagen und 4.000 mittleren Lastwagen ausgelegt. Ohne bauliche Veränderungen konnte die Produktionszahl bis auf 20.000 im Jahr ausgeweitet werden.Im Frühjahr 1971 kamen die neuen Baubullen und vom Gesetzgeber die neue Leistungsregel 8 PS/t. Ein 38 t Last- oder Sattelzug brauchte nun einen Motor mit wenigstens 304 PS. Diese Vorgabe brachte neue Motoren und viele neue Fahrzeugbaumuster.
Ende 1974 wurde der größte Auftrag in der Magirus-Geschichte, der Russland-Auftrag abgeschlossen.
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Bauabschnitt IX
1975 bis 1981
Nachdem die Fahrzeugaktivitäten aus dem Verbund der KHD herausgelöst waren, wurde die neu gegründete Magirus-Deutz AG, im November 1975, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Iveco.Der Start in die Iveco stand unter einem guten Stern. Die LKW Produktion stieg 1975 auf 15.850 und 1976 auf 20.441 Einheiten. Auch die Markteinführung der neuen Mittelklasse Vierercub MK-Typen wirkte sich positiv aus.
Die Marke Magirus-Deutz wurde mit der Gründung der Iveco nicht angetastet, sondern durch Markterweiterung im Rahmen der Iveco sogar gestärkt.
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Bauabschnitt X
1982 bis 1993
Nachdem bereits zum Jahresanfang 1980 KHD seine Iveco-Anteile an Fiat verkauft hatte, wurde 1983 aus der Magirus-Deutz AG dieIveco Magirus AG.
100.000 Menschen feierten 1989 am 8., 10. und 11. Juni das 125-jährige Magirus Firmenjubiläum.
Die gesetzlichen Zulassungsbestimmungen wurden 1984 dem EG-Standard angeglichen. Der Vierachser wurde erlaubt und ein Last- oder Sattelzug durfte nun 40 Tonnen wiegen.
Allein, nur für Deutschland, wurden in Ulm in diesem Bauabschnitt 77 verschiedene Lastwagen Baumuster gefertigt und angeboten.
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Bauabschnitt XI
1993 bis 2003
In diesem Bauabschnitt, in der ersten Hälfte der 1990er Jahre, erneuerte Iveco seine komplette Fahrzeugflotte.Erstmals, in der 15-jährigen Geschichte, konnte Iveco nun die komplette Flotte aus einem Guss anbieten. Alle Fahrzeuggruppen konnten nicht mehr verleugnen woher sie kamen, es waren „Ivecos“. Besonders das Baukastensystem, vom leichten EuroCargo bis zum schweren EuroTrakker, konnte begeistern, sehr viele Bauteile waren Baugleich, Kosten konnten minimiert werden.
Alle„Ivecos“ waren jetzt ausnahmslos ausgestattet mit wassergekühlten Motoren aus dem Iveco Fundus. Die Zeit der „Luftgekühlten-Deutz-Motoren“ wurde damit Geschichte.
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Bauabschnitt XII
2002 bis 2012
Nachdem Iveco im vorangegangenen Bauabschnitt begonnen hatte, die Grundgerippe der Fahrzeugpalette zu erneuern, ging es zum Beginn des Jahrhundertwechsels an die Motoren.Mit den Motoren aus der Vergangenheit konnten die Abgasvorschriften des Gesetzgebers nicht mehr erreicht werden.
Es kamen zwei neue Iveco-Motoren-Familien. Einmal die Tektor-Motoren für die EuroCargo Baureihe und zum Zweiten die Cursor-Motoren für Stralis und Trakker. Im Omnibus kommen beide Baureihen zum Einsatz. Am Freitag, dem 3. August 2012 wird die Fahrzeugproduktion der Iveco in Deutschland eingestellt.
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Die gezeigten Prospekte sind aus der Sammlung Paul-Ernst Strähle, aus dem Iveco Magirus Archiv und aus meiner Sammlung.
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