Helmut Sommerer
Der Magirus 310D... und weitere Miniatur-Laster.
Im Nürnberger-Land ist der selbstständige Bäckermeister Helmut Sommerer daheim. Helmut ist mit Leib und Seele den Lastern verfallen. Seit seiner Kindheit baut er Modell-Laster, nach ersten Anfängen, in höchster Perfektion. Leider hat er den Modellbau vor ca. 5 Jahren eingestellt, denn seine knapp bemessene Zeit widmet er nun den richtigen Lastern.
Wir möchten uns bei Helmut für die Fotos seiner wunderschönen Modelle und seine interessante Geschichte dazu recht herzlich bedanken.
Aber lesen Sie weiter, und erfahren die fast tragische Geschichte von Helmut und seinen Lastern. (Stand: November 2018)
Wir möchten uns bei Helmut für die Fotos seiner wunderschönen Modelle und seine interessante Geschichte dazu recht herzlich bedanken.
Aber lesen Sie weiter, und erfahren die fast tragische Geschichte von Helmut und seinen Lastern. (Stand: November 2018)
Ja, ich bin selbstständiger Bäckermeister, was aber nicht heißt, dass ich mir diesem Beruf herausgesucht habe, weil er mir gefällt. Ganz im Gegenteil.
Aber damals, ich bin inzwischen 55 Jahre alt und seit über 40 Jahren in diesem Beruf tätig, gab es, als erstgeborener Sohn eines Bäckers praktisch keine Berufswahl. So nach dem Motto: "Du bist der Große und machst Bäcker, damit der Betrieb weiter geht" wurde damals verfügt, was ich zu tun hatte.
Ich machte, und mache dies bis heute ohne einen Funken Herzblut, und deshalb wird es nach mir diesen Betreib nicht mehr geben. Meinen Kindern, 31und 29 Jahre alt, möchte ich diesen Zwang nicht mehr antuen und ermöglichte ihnen die freie Berufswahl.
Meine Leidenschaft, seit meiner Kindheit, gehört uneingeschränkt den Lastwagen. (Text: Helmut Sommerer)
Aber damals, ich bin inzwischen 55 Jahre alt und seit über 40 Jahren in diesem Beruf tätig, gab es, als erstgeborener Sohn eines Bäckers praktisch keine Berufswahl. So nach dem Motto: "Du bist der Große und machst Bäcker, damit der Betrieb weiter geht" wurde damals verfügt, was ich zu tun hatte.
Ich machte, und mache dies bis heute ohne einen Funken Herzblut, und deshalb wird es nach mir diesen Betreib nicht mehr geben. Meinen Kindern, 31und 29 Jahre alt, möchte ich diesen Zwang nicht mehr antuen und ermöglichte ihnen die freie Berufswahl.
Meine Leidenschaft, seit meiner Kindheit, gehört uneingeschränkt den Lastwagen. (Text: Helmut Sommerer)
Seitdem baute ich mit großer Begeisterung meine "Träume" aus Bausätzen in 1:24, was sich natürlich in den Jahren weiter entwickelte, bis nichts mehr nur aus dem Karton entstand, sondern immer mehr Scratchbau wurde. Erst nur mal die Aufbauten, andere Achskonfigurationen und schließlich vermehrt Kipper.
Dies liegt daran, weil ich neben meinem Meisterkurs vor über 30 Jahren auch den 2er Führerschein machte, und meinem Lebenstraum näher kam. Von 1989 bis 2002 fuhr ich nebenher, aber in Vollzeit, bei einer Erdbaufirma Kipperlaster. Leider waren dies, damals, nur Mercedes Benz, daher hasse ich die NG und SK mit der kurzen Kabine, bis heute, und möchte davon nicht mal einen geschenkt haben. (Text: Helmut Sommerer)
Dies liegt daran, weil ich neben meinem Meisterkurs vor über 30 Jahren auch den 2er Führerschein machte, und meinem Lebenstraum näher kam. Von 1989 bis 2002 fuhr ich nebenher, aber in Vollzeit, bei einer Erdbaufirma Kipperlaster. Leider waren dies, damals, nur Mercedes Benz, daher hasse ich die NG und SK mit der kurzen Kabine, bis heute, und möchte davon nicht mal einen geschenkt haben. (Text: Helmut Sommerer)
Als ich nach zwei Mercedes Dreiachsern 2632 und 2628 einen Mercedes SK 3535 bekommen sollte stand auch ein Iveco 340-34AH (T-Kabine) zur Diskussion, den ich nur allzu gerne gefahren hätte. Aber aufgrund der schlechteren Werkstattdichte entschied mein Chef, dass es eben wieder ein SK werden soll, mit dem kleinen Fahrerhaus, der satte 3 t weniger Nutzlast hatte, als der wesentlich geräumigere Iveco. Aber damals hatte ein Fahrer nichts zu melden und wer aufmuckte, der konnte gehen, da hinter ihm schon 20 andere nach dem Job gierten.
Als dann Mercedes den SK durch den Actros ablöste war es schließlich vorbei mit Mercedes und es kamen ausschließlich, bis heute (2018), nur noch MAN auf den Hof. Auch mir wurde ein F2000 26.414 versprochen, als er jedoch kam, bekam ihn ein Kollege, ich blieb auf den gehassten SK sitzen.
Also habe ich dann meinen Zweitberuf nach 13 Jahren bei der ungeliebten Firma hingeschmissen, denn ärgern lasse ich mich nicht. Auch körperlich war es nicht mehr so einfach, ständig einen 16- Stunden Tag in einer 6-Tage Woche zu verkraften. (Text: Helmut Sommerer)
Als dann Mercedes den SK durch den Actros ablöste war es schließlich vorbei mit Mercedes und es kamen ausschließlich, bis heute (2018), nur noch MAN auf den Hof. Auch mir wurde ein F2000 26.414 versprochen, als er jedoch kam, bekam ihn ein Kollege, ich blieb auf den gehassten SK sitzen.
Also habe ich dann meinen Zweitberuf nach 13 Jahren bei der ungeliebten Firma hingeschmissen, denn ärgern lasse ich mich nicht. Auch körperlich war es nicht mehr so einfach, ständig einen 16- Stunden Tag in einer 6-Tage Woche zu verkraften. (Text: Helmut Sommerer)
Somit machte ich mit dem Modellbau wieder verstärkt weiter, auch wenn immer wieder die Sehnsucht nach einem "echten" Laster aufkeimte. Beim Modellbau galt mein Interesse immer mehr den Fahrzeugen die es in keinem Bausatz gab. Als ich dann mal den Karton eines DAF Dump Truck sah erkannte ich hinter der DAF Haube die Ähnlichkeit zur Magirus-Eckhauber-Kabine. Also versuchte ich mein erstes Magirus-Baubullen-Modell mit passender Frontmaske, Kotflügeln und Seitenteilen und Stoßstange zu verwirklichen. Den Zehnzylinder DEUTZ-Motor nahm ich aus dem Bausatzkarton eines Magirus 360M19.
Meine Scratchbau-Leidenschaft hat dabei auch eine Magirus-Frontlenker-D-Kabine geschaffen, die ich für den Bau der Fernverkehr TE, Nahverkehr und Feuerwehr Modelle nutzte. Nebenher kam ein 1:24er Bausatz mit Sechszylinder-DEUTZ-Motor auf den Markt der bei mir in einem Winterdienst- und einem Feuerwehr-Fahrzeug zum Einsatz kam. (Text: Helmut Sommerer)
Meine Scratchbau-Leidenschaft hat dabei auch eine Magirus-Frontlenker-D-Kabine geschaffen, die ich für den Bau der Fernverkehr TE, Nahverkehr und Feuerwehr Modelle nutzte. Nebenher kam ein 1:24er Bausatz mit Sechszylinder-DEUTZ-Motor auf den Markt der bei mir in einem Winterdienst- und einem Feuerwehr-Fahrzeug zum Einsatz kam. (Text: Helmut Sommerer)
Durch das Medium Internet und dem ersten PC erschlossen sich mir dann, durch meine Kinder neue Erfahrungen, mit Kontakten in Foren zu anderen Modellbauern. Und wir gründeten sogar vor gut 10 Jahren das Modell-Laster- Forum, wo sich gleichgesinnte trafen und fast ausschließlich Scratchbau Modelle gezeigt werden. Leider ereilte uns das Schicksal, dass Arcor seinen Bilderdienst nach Übernahme von Vodafone praktisch von heute auf morgen einstellte, alle Bauberichte und Bildergalerien von mir und vielen Modellbaufreunden verschwanden. Es fehlt mir leider nebenher an Zeit und Können dies wieder durch Hochladen und einfügen, über andere Dienste wieder herzustellen. Somit ist die Arbeit von fast 10 Jahren dahin, was mich bis heute sehr traurig und wütend macht. Umso mehr freue ich mich natürlich, dass es auf der Magirus Iveco Museum Seite wenigstens mit den Modellen dieser Marke weiter geht.
(Text: Helmut Sommerer)
Da sich meine Kindheit oft auf der Sitzbank eines MAN Haubers und von MAN F7 Frontlenkern mit Lenkradschaltung, in der am Ortsrand gelegenen Sandgrube, abspielte, bin ich natürlich besonders von der Münchener LKW Marke geprägt.
Das gipfelte schließlich damit, dass ich vor etwa 6 Jahren eine Verkaufsanzeige im HIK fand, wo ein 26.320 er Hauber zum Verkauf stand und meine Frau auch noch Verständnis für meine Leidenschaft aufbrachte.
Jetzt hatte ich endlich wieder einen "echten" Laster in Händen und er gehörte mir alleine. Ein unbeschreibliches Gefühl, auch wenn er sehr viel Arbeit, Geld und Kraft in drei Jahren Restaurationszeit verschlang. Aber meine Frau stand und steht immer fest dahinter und half mir auch aus Tiefpunkten wieder heraus. (Text: Helmut Sommerer)
Das gipfelte schließlich damit, dass ich vor etwa 6 Jahren eine Verkaufsanzeige im HIK fand, wo ein 26.320 er Hauber zum Verkauf stand und meine Frau auch noch Verständnis für meine Leidenschaft aufbrachte.
Jetzt hatte ich endlich wieder einen "echten" Laster in Händen und er gehörte mir alleine. Ein unbeschreibliches Gefühl, auch wenn er sehr viel Arbeit, Geld und Kraft in drei Jahren Restaurationszeit verschlang. Aber meine Frau stand und steht immer fest dahinter und half mir auch aus Tiefpunkten wieder heraus. (Text: Helmut Sommerer)
Nun, irgendwie wollte ich aber auch mal etwas weiter mit dem LKW fahren. Ich erfüllte mir vor knapp 3 Jahren meinen nächsten Traum, der mir zu meinen berufsaktiven Zeiten verwehrt wurde. Ich kaufte mir eine schöne F2000 Sattelzugmaschine und restaurierte diese. Mit ihr besuchte ich viele entfernte Treffen, denn sie hatte auch eine Schlafkabine mit Standheizung. Leider ist sie erst 18 Jahre alt, und die Mautkosten für Euro 2 die auch auf Bundesstraßen gelten werden immer teurer. Deshalb habe ich diese vor zwei Wochen (Oktober 2018) an einem Sammler abgegeben und mir dafür meinen dritten MAN angeschafft. Es ist ein 18.400 TGX XXL, der leider kein Schaltgetriebe mehr hat, aber dafür sehr luxuriös ausgestattet ist, und mit Euro 5 auch von der Maut wieder erschwinglich ist.
So, nun habe ich ausführlich geschildert, wie mein Leben und das Hobby so verlaufen ist. Leider ruht der Modellbau seit 5 Jahren gänzlich und ich weiß auch nicht, ob und wann es weiter gehen soll. Durch meinen Beruf und einer 6- Tage Woche komme ich kaum mehr dazu, mich um die "Echten" Laster zu kümmern geschweige denn ein Modell zu bauen, auch wenn mein Bastelreich bis unter die Decke mit Bausätzen und Teilen gefüllt ist. (Text: Helmut Sommerer)
So, nun habe ich ausführlich geschildert, wie mein Leben und das Hobby so verlaufen ist. Leider ruht der Modellbau seit 5 Jahren gänzlich und ich weiß auch nicht, ob und wann es weiter gehen soll. Durch meinen Beruf und einer 6- Tage Woche komme ich kaum mehr dazu, mich um die "Echten" Laster zu kümmern geschweige denn ein Modell zu bauen, auch wenn mein Bastelreich bis unter die Decke mit Bausätzen und Teilen gefüllt ist. (Text: Helmut Sommerer)
Oben sind drei „Technische Dokumentationen“ abgelegt, die annähernd die technischen Daten, zu einigen, von Helmut gebauten 310er Magirus zeigen.
Sobald ich über die digitalen Dokumentationen, passend zu Helmuts Modellen, verfüge, werde ich sie veröffentlichen.
Sobald ich über die digitalen Dokumentationen, passend zu Helmuts Modellen, verfüge, werde ich sie veröffentlichen.
Der 192M16AK 4x4 ist ein junger Fahrzeugtyp in der Ära der Magirus Baubullen.
Vom Dezember 1979 bis zum September 1983 war er im Angebot, seit Januar 1982 als 160-19ANW 4x4.
Der Bruder, der Frontlenker 192M16FL/FS hatte schon nicht mehr ein Magirus Fahrerhaus sondern bereits die Fiat-Kabine.
Ein 192M16AK 4x4 wurde mit der Preisliste 12/1979, in der Grundausstattung, brutto, für 86.700,00 DM angeboten.
Für Feuerwehraufbauten war der 192er ebenfalls vorgesehen, allerdings weiterhin mit der Magirus-Frontlenker-Kabine in verschiedenen Ausführungen.
Die Fahrgestelle hatten ein zulässiges Gesamtgewicht von 12 bis 14 Tonnen.
Vom Dezember 1979 bis zum September 1983 war er im Angebot, seit Januar 1982 als 160-19ANW 4x4.
Der Bruder, der Frontlenker 192M16FL/FS hatte schon nicht mehr ein Magirus Fahrerhaus sondern bereits die Fiat-Kabine.
Ein 192M16AK 4x4 wurde mit der Preisliste 12/1979, in der Grundausstattung, brutto, für 86.700,00 DM angeboten.
Für Feuerwehraufbauten war der 192er ebenfalls vorgesehen, allerdings weiterhin mit der Magirus-Frontlenker-Kabine in verschiedenen Ausführungen.
Die Fahrgestelle hatten ein zulässiges Gesamtgewicht von 12 bis 14 Tonnen.
Informationen und Daten zu den Vorbildern von Helmuts Modellen aus den unteren Abschnitt:
Magirus Drehleitern aus den 1980er Jahren !
Iveco Magirus Fernlaster 320M19FL !
Iveco EuroStar LD190E52P !
Iveco Stralis AS440S54TP !
Magirus Drehleitern aus den 1980er Jahren !
Iveco Magirus Fernlaster 320M19FL !
Iveco EuroStar LD190E52P !
Iveco Stralis AS440S54TP !
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