Peter Sacher 6. Seite
Erleben Sie die 1950er und 1960er Jahre im Münsterland!
Meine Modelle und Originale der Spedition Grosse Rövekamp
Als ich vor vielen, vielen Jahren anfing Eigenbaumodelle von Lastwagen aus meiner Heimatstadt Drensteinfurt zu bauen, an die ich mich erinnerte, waren LKW der Rinkeroder Spedition Grosse Rövekamp
erste Wahl.
Rinkerode ein Vorort von Drensteinfurt ist heute eingemeindet und ein Ortsteil von Drensteinfurt. Fuhr man damals von Drensteinfurt nach Münster oder Lüdinghausen, unserer Kreisstadt, kam man an dem Wohnhaus und dem Speditionshof der Familie Grosse Rövekamp vorbei.
Als ich vor vielen, vielen Jahren anfing Eigenbaumodelle von Lastwagen aus meiner Heimatstadt Drensteinfurt zu bauen, an die ich mich erinnerte, waren LKW der Rinkeroder Spedition Grosse Rövekamp
erste Wahl.
Rinkerode ein Vorort von Drensteinfurt ist heute eingemeindet und ein Ortsteil von Drensteinfurt. Fuhr man damals von Drensteinfurt nach Münster oder Lüdinghausen, unserer Kreisstadt, kam man an dem Wohnhaus und dem Speditionshof der Familie Grosse Rövekamp vorbei.
Als erstes „Rövekamp-Modell“ kam für mich nur der Büssing 8000 in Frage.
Ein Foto war die einzige Vorlage zur Realisierung des Eigenbaus. Während der Arbeit erfuhr ich, dass das Fahrerhaus und der Aufbau von der Fa. Schmitz in Altenberge stammten. Schmitz wurde im Laufe der Jahre auch Lieferant der bekannten Tankauflieger der Spedition.
Nach einiger Zeit bekam ich weitere Rövekamp-Fahrzeuge-Bilder von Frau Grosse Rövekamp sen., der inzwischen verstorbenen Ehefrau von Theo Grosse Rövekamp. Sie erzählte mir auch, dass der Familien- und Firmenname früher nur Rövekamp war. Warum der Name später geändert wurde, konnte ich nicht erfahren.
Nach einiger Zeit bekam ich weitere Rövekamp-Fahrzeuge-Bilder von Frau Grosse Rövekamp sen., der inzwischen verstorbenen Ehefrau von Theo Grosse Rövekamp. Sie erzählte mir auch, dass der Familien- und Firmenname früher nur Rövekamp war. Warum der Name später geändert wurde, konnte ich nicht erfahren.
Als nächstes Modell nahm ich mir den Büssing 5000S vor, den Theo häufig mit zwei Anhängern
fuhr. Dass es sich um ein frühes Nachkriegsmodell handelte, erkennt man an der schmucklosen
Kühlermaske. Auf dem Namensschild an der Tür steht noch Jos. Rövekamp. (Josef war der Vater von Theo und der Firmengründer)
Frau Grosse Rövekamp erzählte mir auch von einem M.A.N MK mit einem Kofferaufbau und Anhänger, den ihr Mann von einer Mühle in Hamm gekauft hat. Sie überließ mir ein Bild dieses Fahrzeuges und berichtete von Fahrten nach Berlin mit diesem Lastzug. Den M.A.N Koffer-Lastzug baute ich als nächstes Modell.
Frau Grosse Rövekamp erzählte mir auch von einem M.A.N MK mit einem Kofferaufbau und Anhänger, den ihr Mann von einer Mühle in Hamm gekauft hat. Sie überließ mir ein Bild dieses Fahrzeuges und berichtete von Fahrten nach Berlin mit diesem Lastzug. Den M.A.N Koffer-Lastzug baute ich als nächstes Modell.
Weitere Bilder aus dem Grosse Rövekamp Fuhrpark dienten mir als Vorlage zum Bau von Büssing-Frontlenker-Lastwagen.
Da war zunächst ein Büssing LS11F (mit stehendem Motor) und mit Schmitz-Tankauflieger. Es folgte ein Büssing 7500U (Unterflurmotor) mit langem Kässbohrer Dreiachs-Anhänger, der mit Ausgleichsnaben ausgerüstet war.
Nachfolger von Theo Große Rövekamp wurde sein Sohn Hans. Seit 2003 wird die Spedition Hans Grosse Rövekamp von Theos Enkel Ralf geführt. Weit über zwanzig LKW füllen heute den Speditionshof in Drensteinfurt-Rinkerode.
Mit dem Bau der Grosse Rövekamp- Fahrzeuge habe ich vor mehr als fünfunddreißig Jahren begonnen. (Text: Peter Sacher)
Da war zunächst ein Büssing LS11F (mit stehendem Motor) und mit Schmitz-Tankauflieger. Es folgte ein Büssing 7500U (Unterflurmotor) mit langem Kässbohrer Dreiachs-Anhänger, der mit Ausgleichsnaben ausgerüstet war.
Nachfolger von Theo Große Rövekamp wurde sein Sohn Hans. Seit 2003 wird die Spedition Hans Grosse Rövekamp von Theos Enkel Ralf geführt. Weit über zwanzig LKW füllen heute den Speditionshof in Drensteinfurt-Rinkerode.
Mit dem Bau der Grosse Rövekamp- Fahrzeuge habe ich vor mehr als fünfunddreißig Jahren begonnen. (Text: Peter Sacher)
Original-Daten zu den fünf Grosse Rövekamp Fahrzeugen.
„Wir fahren für Lloyd“
Borgward B4000 mit Lloyd LP600
So lange ich denken kann, bin ich ein Fan von Borgward-Fahrzeugen. Also habe ich vor vielen Jahren einen Borgward B4000 mit Planenbeschriftung gebaut. Vorbild war ein Borgward B1500 mit einer solchen Beschriftung, den ich auf einem Oldtimertreffen gesehen habe. Auf der LKW-Plane stand „Wir fahren für Lloyd“. Für mich stand fest, dass ein Lloyd auch die Transportladung sein musste. Damals, ich glaube es war 1990, brachte Revell den Trabi im Maßstab 1:24 auf den Markt. Damit war das die Basis für meinen Lloyd. Wichtig wie bei allen meinen Modellen waren die Räder. Aus dem Bausatz konnte ich noch Teile wie Sitze, Lampen und Lenkrad verwenden. Alle anderen Bauteile entstanden wieder in meiner Eigenbauweise.(Text: Peter Sacher)
Johann Tiggemann aus Drensteinfurt-Walstedde
Mit dem Borgward B4000 habe ich ein Fahrzeug des selbständigen LKW-Fahrers Johann Tiggemann aus Walstedde, heute ein Ortsteil von Drensteinfurt, nachgebaut.
Sein Vater gründete 1933 mit einem Opel-Blitz ein Fuhrunternehmen. Es folgten LKW der Marken M.A.N, Borgward und schließlich Henschel. Und dieser Marke blieb Johann Tiggemann, der Ende der 1930er Jahre geboren wurde, bis zuletzt treu. Bis 1963 waren die Tiggemanns im Milchfuhrgeschäft tätig und beförderten bis 1969 auch Vieh. Ergänzt wurde das Fuhrgeschäft mit Kohletransporte. Weit und breit bekannt wurde Johann Tiggemann aber mit seinen grünen Henschel-LKW, mit denen er u.a. mit Siloaufbauten für die Raiffeisengenossenschaft Mersch fuhr. (Text: Peter Sacher)
Borgward B4000 mit Lloyd LP600
So lange ich denken kann, bin ich ein Fan von Borgward-Fahrzeugen. Also habe ich vor vielen Jahren einen Borgward B4000 mit Planenbeschriftung gebaut. Vorbild war ein Borgward B1500 mit einer solchen Beschriftung, den ich auf einem Oldtimertreffen gesehen habe. Auf der LKW-Plane stand „Wir fahren für Lloyd“. Für mich stand fest, dass ein Lloyd auch die Transportladung sein musste. Damals, ich glaube es war 1990, brachte Revell den Trabi im Maßstab 1:24 auf den Markt. Damit war das die Basis für meinen Lloyd. Wichtig wie bei allen meinen Modellen waren die Räder. Aus dem Bausatz konnte ich noch Teile wie Sitze, Lampen und Lenkrad verwenden. Alle anderen Bauteile entstanden wieder in meiner Eigenbauweise.(Text: Peter Sacher)
Johann Tiggemann aus Drensteinfurt-Walstedde
Mit dem Borgward B4000 habe ich ein Fahrzeug des selbständigen LKW-Fahrers Johann Tiggemann aus Walstedde, heute ein Ortsteil von Drensteinfurt, nachgebaut.
Sein Vater gründete 1933 mit einem Opel-Blitz ein Fuhrunternehmen. Es folgten LKW der Marken M.A.N, Borgward und schließlich Henschel. Und dieser Marke blieb Johann Tiggemann, der Ende der 1930er Jahre geboren wurde, bis zuletzt treu. Bis 1963 waren die Tiggemanns im Milchfuhrgeschäft tätig und beförderten bis 1969 auch Vieh. Ergänzt wurde das Fuhrgeschäft mit Kohletransporte. Weit und breit bekannt wurde Johann Tiggemann aber mit seinen grünen Henschel-LKW, mit denen er u.a. mit Siloaufbauten für die Raiffeisengenossenschaft Mersch fuhr. (Text: Peter Sacher)
Zwei 1-Tonner aus Peters Werkstatt.
Opel Blitz 1-Tonner der Bäckerei HunstegerSchon vor dem Krieg bis zum Ende der 1950er Jahre betrieb Willi Hunsteger eine Bäckerei und einen Bäckerladen am Marktplatz in Drensteinfurt. Für seine ambulanten Verkäufe nutzte er einen kleinen Opel-Blitz 1-Tonner mit Kofferaufbau. Damals gab es in Drensteinfurt noch viele Bäckereien. Heute leider nur noch Brot- und Gebäckverkaufsstellen, in denen die vorgefertigten Teile aufgebacken werden.
Für mein Modell nutzte ich den Bausatz des 3-Tonnen Opel-Blitz von Revell. Hier konnte ich die Fahrerkabine und die Motorhaube gebrauchen. Beides musste auf die Maße des kleinen Eintonners verändert werden. Andere Kotflügel, Räder aus der Grabbelkiste und ein Kofferaufbau ließen den kleinen Verkaufswagen wieder auferstehen. (Text: Peter Sacher)
Borgward B1000Z der Schreinerei Gerhard Lenz
Am Westwall in Drensteinfurt befand sich die Schreinerei von Gerhard Lenz. Für den Transport ihrer Arbeitsmaterialien schaffte sich Gerhard einen kleinen LKW, einen Borgward B1000Z an. Die Schreinerei war bekannt für ihre Innenausbauten. An Wochenenden nutzten die beiden Söhne Herbert und Werner den kleinen LKW für Ausflugsfahrten mit ihren Freundinnen. Nachdem der Borgward seine Dienste getan hatte, kaufte die Firma einen Tempo Matador.
Die Schreinerei gibt es auch nicht mehr. Sie musste wegen der Stadtsanierung weichen. (Text: Peter Sacher)
Am Westwall in Drensteinfurt befand sich die Schreinerei von Gerhard Lenz. Für den Transport ihrer Arbeitsmaterialien schaffte sich Gerhard einen kleinen LKW, einen Borgward B1000Z an. Die Schreinerei war bekannt für ihre Innenausbauten. An Wochenenden nutzten die beiden Söhne Herbert und Werner den kleinen LKW für Ausflugsfahrten mit ihren Freundinnen. Nachdem der Borgward seine Dienste getan hatte, kaufte die Firma einen Tempo Matador.
Die Schreinerei gibt es auch nicht mehr. Sie musste wegen der Stadtsanierung weichen. (Text: Peter Sacher)
Die Lastwagen des Fuhrunternehmers Fritz Einhäuser
In meiner Nachbarschaft hatte Friedhelm Einhäuser ein Wohnhaus und auf dem Hof hatte er eine Spedition. Sein Vater Fritz hat die Spedition in den 1930er Jahren gegründet. In den Kriegsjahren musste Vater Einhäuser seinen großen LKW gegen einen kleineren Ford G917T mit Holzgasanlage eintauschen. Der Ford diente dem Unternehmen auch noch ein paar Jahre nach dem Krieg. Mein Ford Nachbau soll den Zustand in der Nachkriegszeit darstellen.
In den 1950er Jahren übernahm sein Sohn Friedhelm, den alle nur Fritz nannten, das Familienunternehmen. Er begann mit einem Mercedes L311Sa Sattelschlepper. Damit transportierte er für das Drensteinfurter Furnierwerk Breemühle Holz. Es folgte ein weiterer Mercedes-LKW, bis er auf Scania-LKW umstieg und seine Spedition vergrößerte.
Mein zweites Einhäusermodell ist dem ersten Mercedes von Friedhelm nachempfunden Leider ist Friedhelm Einhäuser schon vor einigen Jahren gestorben. Seine Witwe betreibt von selber Stelle aus die Spedition, jetzt wieder verkleinert weiter. (Text: Peter Sacher)
In meiner Nachbarschaft hatte Friedhelm Einhäuser ein Wohnhaus und auf dem Hof hatte er eine Spedition. Sein Vater Fritz hat die Spedition in den 1930er Jahren gegründet. In den Kriegsjahren musste Vater Einhäuser seinen großen LKW gegen einen kleineren Ford G917T mit Holzgasanlage eintauschen. Der Ford diente dem Unternehmen auch noch ein paar Jahre nach dem Krieg. Mein Ford Nachbau soll den Zustand in der Nachkriegszeit darstellen.
In den 1950er Jahren übernahm sein Sohn Friedhelm, den alle nur Fritz nannten, das Familienunternehmen. Er begann mit einem Mercedes L311Sa Sattelschlepper. Damit transportierte er für das Drensteinfurter Furnierwerk Breemühle Holz. Es folgte ein weiterer Mercedes-LKW, bis er auf Scania-LKW umstieg und seine Spedition vergrößerte.
Mein zweites Einhäusermodell ist dem ersten Mercedes von Friedhelm nachempfunden Leider ist Friedhelm Einhäuser schon vor einigen Jahren gestorben. Seine Witwe betreibt von selber Stelle aus die Spedition, jetzt wieder verkleinert weiter. (Text: Peter Sacher)
Schweinerei auf der Wagenfeldstraße
Heinz Kroos vom Honekamp der vielseitige Drensteinfurter Unternehmer war auch Besitzer eines Viehtransportlastwagens, mit dem er für Drensteinfurter Viehhändler und Bauern Tiere transportierte.
Eine meiner Weihnachtsgrußkarten zeigt eine fiktive Geschichte aus den 1950er Jahren: Heinz Kroos steht mit seinem Viehtransporter an der Ecke Wagenfeldstraße/Kurze Straße. Die Metzgerei Josef Eichmann wartet auf Nachschub für das Weihnachtsgeschäft. Wie zu sehen ist, versuchen die kleinen Schweine ihrem Schicksal zu entgehen.
Der Blick in die Kurze Straße zeigt von links die Häuser Kuhlmann, die Kaplanei, den Münsterländer Hof, den Stall des Viehhändlers Anton Fels und rechts die Metzgerei Josef Eichmann. Heute steht an dieser Stelle die Wagenfeldapotheke.
Das Modell des Viehtransporters ist ein Hanomag L 28, das ich vor etlichen Jahren in Eigenbauweise im Maßstab 1:24 gebaut habe.
Heinz Kroos vom Honekamp der vielseitige Drensteinfurter Unternehmer war auch Besitzer eines Viehtransportlastwagens, mit dem er für Drensteinfurter Viehhändler und Bauern Tiere transportierte.
Eine meiner Weihnachtsgrußkarten zeigt eine fiktive Geschichte aus den 1950er Jahren: Heinz Kroos steht mit seinem Viehtransporter an der Ecke Wagenfeldstraße/Kurze Straße. Die Metzgerei Josef Eichmann wartet auf Nachschub für das Weihnachtsgeschäft. Wie zu sehen ist, versuchen die kleinen Schweine ihrem Schicksal zu entgehen.
Der Blick in die Kurze Straße zeigt von links die Häuser Kuhlmann, die Kaplanei, den Münsterländer Hof, den Stall des Viehhändlers Anton Fels und rechts die Metzgerei Josef Eichmann. Heute steht an dieser Stelle die Wagenfeldapotheke.
Das Modell des Viehtransporters ist ein Hanomag L 28, das ich vor etlichen Jahren in Eigenbauweise im Maßstab 1:24 gebaut habe.
„Zündapp Bella“ als Postfahrzeug
In den 1950er Jahren begann der Siegeszug der Motorroller. Vorreiter war die Vespa aus Italien. Viele Motorradhersteller versuchten damit ein weiteres Standbein zu bekommen. In der Werbung glänzten die Roller mit einem guten Schutz bei Wind und Wetter. Auch die Firma Zündapp aus Nürnberg brachte einen Roller. Ihr kräftiger Roller Namens „Zündapp-Bella“, mit den für Roller großen Rädern, war für Zündapp ein Verkaufserfolg. Die Deutsche Bundespost erkannte die Vorzüge der „Zündapp-Bella“ und wurde Kunde. Angebaut mit einem von Steib gebauten Seitenwagen wurden Pakete transportiert oder Briefkästen geleert. Da ich passende Räder in meinem Fundus hatte, reizte es mich, diesen Postroller zu bauen.
(Text: Peter Sacher)
In den 1950er Jahren begann der Siegeszug der Motorroller. Vorreiter war die Vespa aus Italien. Viele Motorradhersteller versuchten damit ein weiteres Standbein zu bekommen. In der Werbung glänzten die Roller mit einem guten Schutz bei Wind und Wetter. Auch die Firma Zündapp aus Nürnberg brachte einen Roller. Ihr kräftiger Roller Namens „Zündapp-Bella“, mit den für Roller großen Rädern, war für Zündapp ein Verkaufserfolg. Die Deutsche Bundespost erkannte die Vorzüge der „Zündapp-Bella“ und wurde Kunde. Angebaut mit einem von Steib gebauten Seitenwagen wurden Pakete transportiert oder Briefkästen geleert. Da ich passende Räder in meinem Fundus hatte, reizte es mich, diesen Postroller zu bauen.
(Text: Peter Sacher)
Die NSU Quickly meines Bruders
Mein älterer Bruder Erich war ein typischer „Halbstarker“. Zum Statussymbol dieser Jugendlichen gehörte zum Ende der 1950er Jahre ein Moped. Mein Bruder, damals Schreiner- Lehrling, ersparte sich eine gebrauchte NSU-Quickly. Die Quickly hatte unter den Jugendlichen einen sehr guten Ruf. Ein Werbeslogan von NSU lautete damals:
„Nie mehr laufen, Quickly kaufen“.
Bei den Mädchen konnte man damit Eindruck schinden.
Hin und wieder durfte ich mitfahren. Auf dem Gepäckträger saß man recht unbequem. Das machte mir aber nichts aus. Ich erinnere mich an eine Fahrt, als ich mit meinem linken Bein an den heißen Auspuff kam. Mein Pech war, dass ich die damals modernen Nylonsocken trug. Die brannten sich bis in mein Fleisch ein. Immer wenn ich daran denke, verspüre ich einen Phantomschmerz.
Da ich Räder und Schutzbleche eines Preiser-Fahrrad-Bausatzes im LGB-Maßstab im Fundus hatte, kam mir die Idee zum Bau meiner Kindheitserinnerungen. (Text: Peter Sacher)
Mein älterer Bruder Erich war ein typischer „Halbstarker“. Zum Statussymbol dieser Jugendlichen gehörte zum Ende der 1950er Jahre ein Moped. Mein Bruder, damals Schreiner- Lehrling, ersparte sich eine gebrauchte NSU-Quickly. Die Quickly hatte unter den Jugendlichen einen sehr guten Ruf. Ein Werbeslogan von NSU lautete damals:
„Nie mehr laufen, Quickly kaufen“.
Bei den Mädchen konnte man damit Eindruck schinden.
Hin und wieder durfte ich mitfahren. Auf dem Gepäckträger saß man recht unbequem. Das machte mir aber nichts aus. Ich erinnere mich an eine Fahrt, als ich mit meinem linken Bein an den heißen Auspuff kam. Mein Pech war, dass ich die damals modernen Nylonsocken trug. Die brannten sich bis in mein Fleisch ein. Immer wenn ich daran denke, verspüre ich einen Phantomschmerz.
Da ich Räder und Schutzbleche eines Preiser-Fahrrad-Bausatzes im LGB-Maßstab im Fundus hatte, kam mir die Idee zum Bau meiner Kindheitserinnerungen. (Text: Peter Sacher)
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